Dritter Workshop der European Language Resource Coordination (ELRC) in Belgien
Wann: | 8. Juli 2021 |
Wo: | Online (Zoom) |
Organisation: |
• Das Konsortium European Language Resource Coordination (ELRC) • LT3 Language and Translation Technology Team, Universität Gent |
Sprachtechnologie prägt unsere mehrsprachige Zukunft. Wie wir miteinander interagieren, einkaufen, arbeiten und reisen hat sich durch Sprachtechnologie bereits verändert. Auch unsere Interaktion mit digitalen Dienstleistungen wird immer mehr durch Sprachtechnologie beeinflusst, sei es im öffentlichen Raum oder privat. Programme, die automatisch Rechtschreibfehler korrigieren und uns dabei helfen, unser schriftliches Ausdrucksvermögen zu verbessern, digitale Sprachassistenten auf dem Handy, die unsere Stimmen in Textnachrichten umwandeln, Bots, die unsere Anrufe bei der Bank oder bei der Sozialversicherung entgegennehmen, Systeme, die automatisch aus einer Fremdsprache übersetzen, und viele andere Anwendungen unterstützen uns schon heute in unserem Alltag, in der Geschäftswelt und in den öffentlichen Verwaltungen. Aber ermöglichen es uns die aktuell vorhandenen Lösungen auch, bei allen digitalen Interaktionen unsere eigene Sprache zu verwenden? Sind sie wirklich schon ausgereift? Und wird unsere Sprachnutzung ausreichend unterstützt, so dass sie mit den technologischen Fortschritten des KI- Zeitalters Schritt halten kann?
Der dritte belgische Workshop der European Language Resource Coordination (ELRC) wird diesen Fragen auf den Grund gehen und versuchen, eine interaktive Diskussion auszulösen über den Status Quo und die Zukunft von Sprachtechnologie für sowohl die niederländische, die französische als auch für die deutsche Sprache. Entwickler, Integratoren und Nutzer von Sprachtechnologie, aus dem privaten wie dem öffentlichen Sektor, werden sich über Erfahrungen, Anforderungen und Möglichkeiten zur Umgestaltung der digitalen Interaktion im mehrsprachigen Europa mit Hilfe von Sprachtechnologien austauschen. Darüber hinaus werden wir darüber diskutieren, wie Sprachdaten, d.h. Texte und gesprochene Sprache, die Entwicklungen in der Künstlichen Intelligenz vorantreiben können.
Der ELRC-Workshop ist eine kostenlose Veranstaltung, eine Anmeldung ist jedoch hier erforderlich.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Ayla Rigouts Terryn, LT3 Language and Translation Technology Team, Universität Gent
ayla.rigoutsterryn@ugent.be
Programm
09:30 – 09:40 |
Begrüßung und Einführung Prof. Dr. Véronique Hoste, LT3 Language and Translation Technology Team, Universität Gent |
09:40 – 10:00 |
Das Potential der Sprachtechnologie und der Künstlichen Intelligenz – aktuelle Situation und Empfehlungen für die Zukunft Prof. Dr. Véronique Hoste, LT3 Language and Translation Technology Team, Universität Gent |
10:00 – 10:30 |
Sprachtechnologien in Belgien Prof. Dr. Lieve Macken, LT3 Language and Translation Technology Team, Universität Gent |
10:30 – 10:45 |
Kaffeepause |
10:45 – 11:15 |
Die CEF-AT-Plattform François Thunus, Computerlinguist bei der Europäischen Kommission |
11:15 – 11:45 |
Sprachtechnologien durch/für den öffentlichen Dienst Dr. Tom Vanallemeersch, CrossLang |
11.45 – 12:15 |
Erstellung, Verwaltung und Austausch von Sprachdaten: Bestehende Verfahren und Herausforderungen – Podiumsdiskussion Dr. Ayla Rigouts Terryn (Moderator) Dr. Vincent Vandeghinste (INT & CLARIN) Dr. Lore Vandevoorde (Rat der Europäischen Union - Generalsekretariat)* Nathalie De Sutter (Untranslate) |
12:15 – 12:30 |
Schlussfolgerungen Prof. Dr. Véronique Hoste, LT3 Language and Translation Technology Team, Universität Gent |